Bienenwand
Im Horst Kleve wurde auf dem Hüttengelände eine neue Bienenwand gebaut. Die alte, total vermoderte Bienenwand wurde abgerissen. An ihrer Stelle baute die „Kolkraben“-Gruppe in mehrwöchiger Arbeit – wegen des kalten Wetters lag die Arbeit öfters still – eine neue Bienenwand.
Solitär lebende Bienen, die sogenannten Einsiedlerbienen, sind Bienen, die nicht in einem Bienenstock leben, sondern Einzelgänger sind. Die meisten Arten leben nicht lange, deshalb beginnt das Weibchen oft nach der Paarung sofort mit dem Nestbau und der Suche nach Nahrung, wie z.B. Nektar und Pollen. Die Nahrung wird in einer Brutzelle abgelagert, damit die geschlüpfte Larve, die vor dem Schlüpfen als Ei in der Brutzelle abgelegt wird, nicht verhungert. Das Gelege verschließt die Biene mit einer Trennwand aus Lehm u.a. Materialien.
Um eine langfristige Ansiedlung und Vermehrung der Bienen zu gewährleisten, haben wir die neue Bienenwand gebaut. Zuerst entstand ein Gerüst aus längeren Stämmen und Holzlatten. Das wurde danach mit Baumstämmen aufgefüllt. In den Baumstämmen wurden an einer Seite Löcher gebohrt, die als Brutzellen für die Bienen dienen. Die runden Baumstämme wurden mit einer Mischung aus Lehm und Stroh befestigt. In den Lehm, mit dem wir die Hohlräume zwischen den Stämmen ausstopften, steckten wir einige hole Bambusstängel. Diese können die Bienen auch als Brutzelle benutzen.
Nun hoffen wir nur noch auf schönes Wetter, damit unsere neue Bienenwand besiedelt besiedelt wird.

Denkt immer daran : Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum!
Horrido, Fabienne (: